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Category: Allgemein

330. Handschrift und 10. Geburtstag

330. Handschrift und 10. Geburtstag

Neu in der Bibliotheca legum ist ein in griechischer Sprache abgefasster Codex, der heute in der Pariser Nationalbibliothek liegt: Grec. 1384. Diese Handschrift enthält neben verschiedenen byzantinischen Rechtssammlungen auch ein Fragment einer griechischen Übersetzung des Edictus Rothari. Wir danken Prof. Stefan Esders (FU Berlin) für seinen Hinweis!

Pünktlich zum 10. Geburtstag der Bibliotheca legum können wir somit die 330. Handschriftenbeschreibung präsentieren! Unsere Webseite ging im Herbst 2012 online und ist seitdem zu einem etablierten Instrument in der rechtshistorischen Forschung geworden. Allen Unterstützer:innen sei hiermit herzlich gedankt!

Ansegis Stemma

Ansegis Stemma

Die Edition der Kapitulariensammlung des Ansegis ist für jeden, der sich für die Überlieferung von Rechtshandschriften in der Karolingerzeit interessiert, eine wahre Fundgrube. Mit großer Akribie hat Gerhard Schmitz die Handschriften der Sammlung und ihre textgeschichtlichen Eigenheiten analysiert. Besonders eindrucksvoll ist sein Ergebnis, dass die Sammlung rasant im ganzen Frankenreich verbreitet wurde, dass aber viele frühe Textzeugen dem Überlieferungsverlust anheim gefallen sind. Was in der Edition von Schmitz allerdings fehlt, ist ein vereinfachendes Stemma, welches einen schnellen Überblick über die Überlieferung ermöglicht. Ein solches Stemma wurde jetzt für das Capitularia-Projekt veröffentlicht.

Neue Publikation

Neue Publikation

Im gerade neu erschienenen Sammelband der 41. Kölner Mediaevistentagung “Die Bibliothek – The Library – La Bibliothèque” sind Dominik Trump und Karl Ubl mit dem Beitrag “Bibliotheca legum: Das Wissen über weltliches Recht im Frankenreich des 9. Jahrhunderts” vertreten, der sich zum einen mit der digitalen Erschließung von Rechtshandschriften beschäftigt und zum anderen das Rechtswissen des frühen Mittelalters anhand von Überlegungen zum Überlieferungsverlust in den Blick nimmt.

Aufnahme der Bibliotheca legum in die MDR Database

Aufnahme der Bibliotheca legum in die MDR Database

Wir freuen uns, verkünden zu können, dass die Bibliotheca legum Webseite – wie auch das “Schwesterprojekt” Capitularia – in die von der Medieval Academy of America kuratierten Datenbank “Medieval Digital Resources” (MDR) aufgenommen wurde, da sie deren Standards für digitale Best Practices erfüllen oder sogar übertreffen. Wir danken den Verantwortlichen für diese Auszeichnung und ebenso all unseren Nutzerinnen und Nutzern für die Unterstützung.

Neufund von Roman Deutinger

Neufund von Roman Deutinger

Im neuen Heft des Deutschen Archivs (74/1, 2018, S. 177-191) hat Roman Deutinger auf eine bislang unbekannte Überlieferung von Leges-Texten aufmerksam gemacht. Deutinger entdeckte Transkriptionen der Lex Baiuvariorum, der Lex Salica und der Lex Francorum Chamavorum in den Kollektaneen des Gelehrten Wolfgang Hunger (1511-1555). Besonders die Überlieferung der Lex Francorum Chamavorum ist eine große Bereicherung, da von dieser Lex bislang nur drei Handschriften bekannt waren.

Publikation über die Bibliotheca legum

Publikation über die Bibliotheca legum

Die Bibliotheca legum hat 2017 ihr fünfjähriges Jubiläum feiern können! Da Jubiläen immer ein Grund sind, zurückzublicken, hat dies auch das Team der Bibliotheca getan und die Entstehung sowie den Aufbau des Projekts Revue passieren lassen. Auch über die Zukunftsperspektiven der Bibliotheca haben wir uns Gedanken gemacht. Dabei herausgekommen ist ein Aufsatz in der “Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften”, den Sie hier finden können: http://www.zfdg.de/2018_006.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Beteiligten und Unterstützern der Bibliotheca legum herzlich bedanken!

Neuigkeiten

Neuigkeiten

Die Bibliotheca legum hat als 326. Handschrift das Lex Visigothorum-Fragment Straßburg, Archives départementales du Bas-Rhin, 151 J 50 aufgenommen. Des Weiteren wurden bei den Handschriften, die heute in München, Paris und im Vatikan liegen, Digitalisate ergänzt, sodass bei diesen Bibliotheken nun fast lückenlos online verfügbare Faksimiles abrufbar sind. Zudem wurde die Bibliographie aktualisiert: Sie finden hier nun alle auf den Seiten der Bibliotheca legum genannten Editionen und Literaturtitel kompakt an einem Ort zusammengefasst. Dabei sind weit über 400 Einträge zusammengekommen. Die Literatur zu den einzelnen Leges und den Handschriften wird ohnehin laufend aktualisiert sowie Digitalisate eingepflegt.

 

Arbeiten am Server angekündigt für Mittwoch, 28. Februar

Arbeiten am Server angekündigt für Mittwoch, 28. Februar

Da für den Vormittag des kommenden Mittwoch (28.02.2018, ab 10 Uhr) seitens des Rechenzentrums Arbeiten am Server angekündigt wurden, kann es in dieser Zeit zu Ausfällen bzw. Nichterreichbarkeit der Bl-Seite kommen. Wir bitten, dies zu entschuldigen und hoffen, dass sich die Beeinträchtigungen in Grenzen halten werden.

Neues zum neuen Jahr

Neues zum neuen Jahr

Nachdem die Bibliotheca legum 2017 eher still und leise ihr 5-jähriges Bestehen feiern konnte, soll dies nun im neuen Jahr auch äußerlich mit auch mit einem “Facelift” zelebriert werden. Das Aussehen der Seite wird sich im Lauf der kommenden Wochen bzw. Monate also verändern, soll insgesamt etwas schicker und moderner werden. Da diese Umarbeitungen etwas Zeit in Anspruch nehmen, kann es aber leider dazu kommen, dass die Seite kurzfristig mal nicht erreichbar ist bzw. nicht alle Funktionalitäten zur Verfügung stehen. Wir bemühen uns, diese Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und über das Fortschreiten der Maßnahmen zu informieren.

Kürzlich ist auch ein Beitrag entstanden, der den Aufbau der Datenbank sowie deren Weiterentwicklung reflektiert. Dieser wird hoffentlich zeitnah in der “Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften” (ZfdG) veröffentlicht werden.