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Author: Daniela Schulz

Aufnahme der Bibliotheca legum in die MDR Database

Aufnahme der Bibliotheca legum in die MDR Database

Wir freuen uns, verkünden zu können, dass die Bibliotheca legum Webseite – wie auch das “Schwesterprojekt” Capitularia – in die von der Medieval Academy of America kuratierten Datenbank “Medieval Digital Resources” (MDR) aufgenommen wurde, da sie deren Standards für digitale Best Practices erfüllen oder sogar übertreffen. Wir danken den Verantwortlichen für diese Auszeichnung und ebenso all unseren Nutzerinnen und Nutzern für die Unterstützung.

Rezension zu: Karl Ubl, Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs. Die Lex Salica im Frankenreich

Rezension zu: Karl Ubl, Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs. Die Lex Salica im Frankenreich

Aktuell ist bei “H-Soz-Kult” eine weitere Rezension zu Karl Ubls Studie “Sinnstiftungen eines Rechtsbuches. Die Lex Salica im Frankenreich” (2017) erschienen, in welcher auch die Bibliotheca legum kurz Erwähnung findet.

Ludolf Kuchenbuch: Rezension zu: Ubl, Karl: Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs. Die Lex Salica im Frankenreich. Ostfildern 2017 , in: H-Soz-Kult, 14.11.2018, www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-28211.

 

Bereits erschienen sind weiterhin die Rezensionen von Caspar Ehlers und James T. Palmer.

Caspar Ehlers, Integration durch Recht, in: Rechtsgeschichte – Legal History Rg 26 (2018) 390-392, online: http://dx.doi.org/10.12946/rg26/390-392

James T. Palmer: Rezension zu: Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs. Die Lex Salica im Frankenreich. By Karl Ubl. Ostfildern 2017, in: German History, Volume 36, Issue 2, 27 April 2018, Pages 271–272, https://doi.org/10.1093/gerhis/ghx126 (Zugriff beschränkt)

 

Vortrag zur “Bibliotheca legum” im Rahmen der 41. Kölner Mediaevistentagung

Vortrag zur “Bibliotheca legum” im Rahmen der 41. Kölner Mediaevistentagung

Dominik Trump, M.A. und Prof. Dr. Karl Ubl sind am kommenden Mittwoch (12. September 2018, ab ca. 9.45 Uhr, Tagungsraum des Neuen Seminargebäudes, Universität zu Köln) mit einem Vortrag zu “Bibliotheca legum: Das Wissen über weltliches Recht im Frankenreich des 9. Jahrhunderts” an der 41. Kölner Mediaevistentagung beteiligt. Die internationale Tagung, die alle zwei Jahre stattfindet, steht in diesem Jahr unter dem Motto “Die Bibliothek – Denkräume und Wissensordnungen”.


Abstract:

Dominik Trump – Karl Ubl, Bibliotheca legum: Das Wissen über weltliches Recht im Frankenreich des 9. Jahrhunderts

Die „Bibliotheca legum – Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich“[1] wurde Anfang 2012 mit dem Ziel initiiert, eine umfassende Sammlung aller Handschriften mit weltlichen Rechtstexten, die im Frankenreich des 9. Jahrhunderts abgeschrieben und rezipiert wurden, anzulegen. Gedacht war sie zuerst als Ergänzung zu Hubert Mordeks „Bibliotheca capitularium“[2], einer Sammlung aller Handschriften, die die Erlasse der fränkischen Herrscher tradieren. Aus dieser anfänglichen Idee ist im Laufe der Zeit eine Datenbank geworden, die sich mittlerweile als Arbeitsinstrument in der mediävistischen Forschung etabliert hat.

Ziel des Vortrags ist es, die Grundideen der Bibliotheca legum zu skizzieren und sie mit anderen Projekten zu vergleichen, um den eigenen Charakter des Projektes herauszustellen. Eng damit verbunden ist die Auseinandersetzung mit der Bibliotheca Mordeks, die als Vorbild für die Bibliotheca legum diente und quasi den Grundbestand für den Aufbau der neuen Bibliothek der Rechtshandschriften lieferte. In der Verzahnung beider Bibliothecae liegt zudem ein großes Potenzial, das durch das Akademieprojekt „Edition der fränkischen Herrschererlasse“[3], das Mordeks Bibliotheca als Grundlage für die Handschriftenbeschreibungen nimmt, vergrößert wird. Die Verknüpfung von nunmehr zwei Datenbanken lässt einen erweiterten Blick auf die Bedeutung weltlicher Rechtstexte im frühen Mittelalter zu.

Bildet die Bibliotheca legum den heute noch erhaltenen Bestand weltlicher Rechtstexte ab, so ist es durch die Sichtung und Auswertung von mittelalterlichen Bibliothekskatalogen möglich, nicht nur heute noch fassbare Handschriften in diesen wiederzufinden, sondern auch nicht mehr erhaltenen Codices nachzuspüren. Bibliothekskataloge sind somit fruchtbare Zeugnisse für das konkret an einem Ort fassbare Rechtswissen eines bestimmten Zeitraums, das Auskunft über die Rezeption und Bedeutung bestimmter Rechtstexte gibt. Der Zugang zu weltlichen Rechtstexten durch den Bestand einer Bibliothek lässt zudem Rückschlüsse darauf zu, welche Möglichkeiten und Grenzen die Zeitgenossen bei rechtlichen Auseinandersetzungen hatten.

[1] Bibliotheca legum regni Francorum manuscripta, Karl Ubl (Hrsg.) unter der Mitarbeit von Dominik Trump und Daniela Schulz, Köln 2012ff. URL: http://www.leges.uni-koeln.de

[2] Hubert Mordek, Bibliotheca capitularium regum Francorum manuscripta. Überlieferung und Traditionszusammenhang der fränkischen Herrschererlasse (MGH Hilfsmittel 15), München 1995.

[3] Capitularia. Edition der fränkischen Herrschererlasse, bearb. von Karl Ubl und Mitarb., Köln 2014ff. URL: http://capitularia.uni-koeln.de/


Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf der Tagungswebseite.

Arbeiten am Server angekündigt für Mittwoch, 28. Februar

Arbeiten am Server angekündigt für Mittwoch, 28. Februar

Da für den Vormittag des kommenden Mittwoch (28.02.2018, ab 10 Uhr) seitens des Rechenzentrums Arbeiten am Server angekündigt wurden, kann es in dieser Zeit zu Ausfällen bzw. Nichterreichbarkeit der Bl-Seite kommen. Wir bitten, dies zu entschuldigen und hoffen, dass sich die Beeinträchtigungen in Grenzen halten werden.

Update der Biblioteca-Website

Update der Biblioteca-Website

Die bereits angekündigten “Verschönerungsarbeiten” an der Bibliotheca legum sind zwischenzeitlich gestartet. Begonnen wurde dabei mit der englischspachigen Webseite. Sobald die Arbeiten dort abgeschlossen sind und alle Funktionalitäten wieder hergestellt wurden, wird die deutschsprachige Seite nachgezogen.

Projektvorstellung im Rahmen der NHG 2018, München

Projektvorstellung im Rahmen der NHG 2018, München

Die Bibliotheca legum wird bei der Tagung des “Netzwerks Historische Grundwissenschaften”, die am 15. und 16. Februar 2018 unter dem Motto “Notum sit – Die Historischen Grundwissenschaften präsentieren sich (neu!)” in München stattfindet, (NHG) im Rahmen der dortigen Posterausstellung zusammen mit einigen der bisher aus dem Projekt hervorgegangenen Qualifikationsarbeiten bzw. Dissertationsvorhaben präsentiert.

Die Posterausstellung beginnt am Freitag um 13.00 Uhr im Senatssaal der LMU (Hauptgebäude). Am Donnerstag um 10.45 Uhr spricht Daniela Schulz (BUW Wuppertal) über “Den Baustein, den die Bauleute verworfen haben? Auf den Spuren des Cod. Guelf. 97 Weiss.”, im Anschluss um 11.45 Uhr Dominik Trump, M.A. (Köln) zu “In margine – Benutzerspuren in Handschriften der Epitome Aegidii”.

Das komplette Programm findet sich hier. Direkt im Anschluss der NHG-Veranstaltung beginnt die Tagung “Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften in Deutschland”. Hier geht es zum Programm dieser Tagung.

Neues zum neuen Jahr

Neues zum neuen Jahr

Nachdem die Bibliotheca legum 2017 eher still und leise ihr 5-jähriges Bestehen feiern konnte, soll dies nun im neuen Jahr auch äußerlich mit auch mit einem “Facelift” zelebriert werden. Das Aussehen der Seite wird sich im Lauf der kommenden Wochen bzw. Monate also verändern, soll insgesamt etwas schicker und moderner werden. Da diese Umarbeitungen etwas Zeit in Anspruch nehmen, kann es aber leider dazu kommen, dass die Seite kurzfristig mal nicht erreichbar ist bzw. nicht alle Funktionalitäten zur Verfügung stehen. Wir bemühen uns, diese Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und über das Fortschreiten der Maßnahmen zu informieren.

Kürzlich ist auch ein Beitrag entstanden, der den Aufbau der Datenbank sowie deren Weiterentwicklung reflektiert. Dieser wird hoffentlich zeitnah in der “Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften” (ZfdG) veröffentlicht werden.

Aktueller Beitrag in der ZRG

Aktueller Beitrag in der ZRG

Unser Mitarbeiter Dominik Trump, M.A. ist im aktuellen Band (133) der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte (Romanistische Abteilung) mit einem Beitrag zur Mailänder Handschrift A. 46 inf. und dem in ihr überlieferten Auszug aus der Epitome Aegidii vertreten.

Der Aufsatz bietet neben einer ausführlichen Beschreibung und Einordnung des römischrechtlichen Exzerpts auch eine Edition desselben.

Weitere Informationen und Bezugsmöglichkeiten finden sich auf der ZRG-Seite des Böhlau-Verlages.

Aus der Bibliothek Peutingers…

Aus der Bibliothek Peutingers…

Konrad Peutinger hatte in seiner Bibliothek eine Abschrift einer heute wohl nicht mehr existenten Lex Baiuvariorum Handschrift. In dem aktuell erschienenen Katalog zur Austellung “Gesammeltes Gedächtnis. Konrad Peutinger und die kulturelle Überlieferung im 16. Jahrhundert”, hrsg. von Reinhard Laube und Helmut Zäh, widmet sich Veronika Lukas knapp diesem Codex, der heute unter der Signatur 2° Cod Aug 389 in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg liegt. Dieser hat nun auch als 50. Lex Baiuvariorum und als insgesamt 321. Handschrift Eingang in die Bibliotheca gefunden.