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Tag: Handschriften

Publikation über die Bibliotheca legum

Publikation über die Bibliotheca legum

Die Bibliotheca legum hat 2017 ihr fünfjähriges Jubiläum feiern können! Da Jubiläen immer ein Grund sind, zurückzublicken, hat dies auch das Team der Bibliotheca getan und die Entstehung sowie den Aufbau des Projekts Revue passieren lassen. Auch über die Zukunftsperspektiven der Bibliotheca haben wir uns Gedanken gemacht. Dabei herausgekommen ist ein Aufsatz in der “Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften”, den Sie hier finden können: http://www.zfdg.de/2018_006.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Beteiligten und Unterstützern der Bibliotheca legum herzlich bedanken!

Neuigkeiten

Neuigkeiten

Die Bibliotheca legum hat als 326. Handschrift das Lex Visigothorum-Fragment Straßburg, Archives départementales du Bas-Rhin, 151 J 50 aufgenommen. Des Weiteren wurden bei den Handschriften, die heute in München, Paris und im Vatikan liegen, Digitalisate ergänzt, sodass bei diesen Bibliotheken nun fast lückenlos online verfügbare Faksimiles abrufbar sind. Zudem wurde die Bibliographie aktualisiert: Sie finden hier nun alle auf den Seiten der Bibliotheca legum genannten Editionen und Literaturtitel kompakt an einem Ort zusammengefasst. Dabei sind weit über 400 Einträge zusammengekommen. Die Literatur zu den einzelnen Leges und den Handschriften wird ohnehin laufend aktualisiert sowie Digitalisate eingepflegt.

 

Lex Alamannorum und Isaak von Langres

Lex Alamannorum und Isaak von Langres

Als 325. Handschrift der Bibliotheca legum konnte Paris, Bibliothèque Nationale, Lat. 3877 aufgenommen werden. Der Hauptinhalt der Handschrift sind die Bischofskapitularien Isaaks von Langres, an die sich verschiedene kanonistische Exzerptreihen anschließen. Am Schluss des Codex folgen verschiedene weitere Rechtstexte, u.a. Titel 19 der Lex Alamannorum, was bisher unbekannt war. Semih Heinen hat die Pariser Handschrift für das Projekt “Edition der fränkischen Herrschererlasse” eingehender untersucht und dabei den Titel entdeckt. Seinen Blogpost zur Handschrift finden Sie hier.

Bibel und Recht

Bibel und Recht

Vom 11.-13. Mai 2017 fand in Berlin eine von Gerda Heydemann organisierte Tagung statt zum Thema: The Politics of Interpretation: The Bible and the Formation of Legal Authority in Early Medieval Europe. In diesem Rahmen habe ich einen Vortrag zur Handschrift Paris, BN, lat. 10754 beigesteuert. Dieser Codex zeichnet sich dadurch aus, dass Rechtstexte (Lex Salica und Kapitularien) durch ein Florilegium aus vorwiegend biblischen Quellen ergänzt wurden. Aus dem Anlass des Vortrags gelang es mir, die vor Jahren in Tübingen vorbereitete Edition des Florilegiums weitgehend fertigzustellen. In Tübingen hat mich damals Andreas Öffner bei der Quellensuche und bei der Überprüfung der Transkription unterstützt. Einige Lesungen sind trotz Autopsie der Handschrift nicht abschließend geklärt und müssen noch einmal in Paris überprüft werden. Der Stand der Edition ist hier abrufbar.

300. Handschrift aufgenommen

300. Handschrift aufgenommen

Seit heute umfasst die Bibliotheca legum 300 Handschriften! Der 300. Codex ist Bamberg, Staatsbibliothek, Jur. 1 mit den Institutiones des Justinian. Sie bildet den Auftakt für weitere Handschriften des Corpus Iuris Civilis, die sukzessive eingearbeitet werden. Wenn dies abgeschlossen ist, wird die Bibliotheca alle Handschriften bieten, die vor der Wiederentdeckung des justinianischen Rechtskorpus im späten 11. Jahrhundert entstanden sind.

Neue Handschriften aufgenommen

Neue Handschriften aufgenommen

Im Zuge einer nochmaligen Durchsicht von Mordeks Bibliotheca capitularium konnten weitere Handschriften aufgenommen werden, sodass nun 297 Handschriftenbeschreibungen vorliegen. Es handelt sich um folgende Codices, die nur Einzeltitel römischen oder germanischen Rechts enthalten: Berlin Lat. fol. 626, Florenz Plut. 89, Laon 265, München Lat. 19416, Salzburg a. IX. 32, Straßburg C. V. 6, Stuttgart HB VI 112, Vatikan Chigi F. IV. 75 und Vatikan Pal. Lat. 582.

Bischoffs “Katalog der festländischen Handschriften”

Bischoffs “Katalog der festländischen Handschriften”

Der jüngst erst erschienene dritte Teil von Bernhard Bischoffs “Katalog der festländischen Handschriften” ist nun eingearbeitet. Insbesondere die Datierung und Verortung von in Paris und im Vatikan liegenden Handschriften konnte dadurch erweitert werden. Der Katalog bietet darüber hinaus wichtige Informationen und Hinweise für die physische Beschreibung der Handschriften.